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Prozesswasser

Wasser wird knapp – effiziente Lösungen sind gefragt

Industrialisierung, Urbanisierung und Bevölkerungswachstum treiben den Wasserverbrauch weltweit in die Höhe. Besonders in der Industrie entstehen täglich große Mengen an Prozessabwässern, deren Entsorgung und Aufbereitung hohe Kosten und Ressourcen erfordert.

Keramische Prozesswässer

Fallstudium

Aufgrund der eigenen Abwassersituation bei Rauschert (Abwasser aus Keramikherstellung) haben wir uns dafür entschieden, unser Abwasser mit unseren eigenen Keramikfiltern von inopor® aufzubereiten. Ziel war es, das Prozesswasser zur Sicherung des Wasserschutzes aufzubereiten, ohne Zuhilfenahme von Hilfsstoffen und ohne die Inhaltsstoffe chemisch oder thermisch zu verändern.

Im Vergleich zu den ebenfalls getesteten Polymermembranen konnten unsere Keramikfilter die Anforderungen auf Grund ihrer Robustheit und Rückspülbarkeit stabil und sicher erreichen. Darüber hinaus hatten unsere keramischen Membranfilter klare Vorteile hinsichtlich deutlich längeren Standzeiten und auch in einer allgemein längeren Lebensdauer. Folglich konnten wir unsere keramischen Prozesswässer höher konzentrieren (eindicken) und somit die Entsorgungskosten weiter reduzieren.

Keramikmembranen von inopor®

vielseitig einsetzbar

Durch die hohe pH-Stabilität, die Einsatzfähigkeit bei hohen Temperaturen und die Möglichkeit einer chemischen Reinigung bzw. Rückspülung finden inopor®-Keramikmembranen breite Anwendungen in verschiedensten Bereichen der Prozesswasseraufbereitung. Auch bei wechselnden Prozesswässern in unterschiedlicher Zusammensetzung und Konzentration kommen unsere Keramikmembranen zuverlässig zum Einsatz. Dies gilt sowohl für Prozesswässer als auch auf Prozess-Lösungsmitteln. Beispielsweise bestehen Erfahrungen mit inopor®-Keramikmembranen bereits in Applikationen der Textilindustrie (Entfärbung von Prozesswasserteilströmen der Textilveredelung, Wäschereiprozesswasser – Aufbereitung), bei der Metallverarbeitung u. a. Industrien (Aufbereitung von Emulsionen, Schmieröl- und Altölaufbereitung) und bei der Getränke- und Lebensmittelindustrie (Recycling von Flaschenreinigungswässern, SmartCIP-Systeme in der Milchindustrie) eingesetzt. Keramische Ultra- und Nanofiltrationsmembranen werden in Prozessen eingesetzt, in denen Trübstoffe, Bakterien und/oder Viren, sowie komplexe Salze herausgefiltert werden.

Wasseraufbereitung von Wäschereiabwässern

Auch Wäschereien verbrauchen große Mengen an Wasser, entsprechend hoch ist auch die Menge an Abwasser. Ziel muss daher sein, diese unterschiedlich belasteten Abwässer ressourcenschonend aufzubereiten und wiederzuverwenden, um Frischwasser und Chemikalien einsparen zu können.

Im Rahmen eines national geförderten Projektes des BMBF wurden Wäschereiabwässer durch Reduzierung der Schwermetallkonzentrationen sowie der Reduzierung von organischen Halogenverbindungen (AOX) und des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) in die Prozesskette zurückgeführt und dort wiederverwendet. Hierbei konnte eine Verfahrenskette mit keramischen Membranfiltern von inopor® als Kernstück entwickelt werden, die Abwässer aus den unterschiedlichen Waschstraßen, in diesem Fall Handtuch- und Mattenwäsche, mittels einer Kreislaufführung wiederaufbereiten konnte. Auch stark gefärbte Abwässer konnten so regeneriert werden, dass eine Wiederverwendung möglich wurde.

Keramische Membranen erweisen sich aufgrund der pH- und Temperaturbeständigkeit als besonders geeignet für diese Art der Prozesswasseraufbereitung, insbesondere bei höheren Temperaturen werden so zusätzlich Temperaturverluste reduziert und ein höherer Energieeintrag bei der erneuten Rückführung des aufbereiteten Wassers erreicht, was zu zusätzlicher Kosteneinsparung führt.

Unsere Erfahrung – Ihre Lösung

Hoher Aufwand und steigende Kosten beim Prozesswassermanagement?

Wir konnten in einigen Anwendungen detaillierte Erfahrungen hinsichtlich Lebensdauer der Membranen und Armortisierungszeiten (ROI) für spezifisch umgesetzte Projekte erzielen. Mit keramischen Membranenlösungen bieten wir Ihnen eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative.

Das inopor®-Team begleitet Sie gerne von der ersten Idee bis zur fertigen Lösung - individuell abgestimmt auf Ihre Anforderungen.


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